Christoph Hauser – Ein Mann, ein Klavier, ein Glas Wasser. (Oder vielleicht auch ein Bier.)Mehr braucht es nicht für einen Abend, der berührt, zum Nachdenken anregt – und manchmal einfach befreiend absurd ist. Nach vier erfolgreichen Soloprogrammen und einer kreativen Reise mit seinem Poetrio kehrt Christoph Hauser zurück zu seinen Wurzeln – zurück ans Klavier, zurück zur Essenz, zurück auf die Bühne – solo, direkt, persönlich. Sein neues Programm trägt den charmant bodenständigen Titel: „Eifach nommoll Hü“ – ein musikalisches Innehalten und ein beherzter Neuanfang zugleich. Ein Liederabend, der weit über das klassische Chanson hinausgeht. Hauser präsentiert alte Lieder in neuem Gewand, verleiht Coverversionen ein zweites Leben unter dem Label „Umverpackt“ – mal augenzwinkernd, mal tiefgründig – und bringt neue, eigene Songs mit, die zeigen: Da hat einer was zu sagen. Und zu singen. Die Themen? Liebeslieder – zärtlich oder schräg, zerbrechlich oder trotzig. Politisches – mit Haltung, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Absurdes – weil das Leben oft selbst das beste Kabarett schreibt. Protestierendes – leise Wut trifft musikalische Poesie. Und ja, vielleicht noch ein paar Liebeslieder mehr. Weil’s halt doch immer wieder ums Herz geht. Christoph Hauser ist kein Lautsprecher, kein Blender, kein Showman im klassischen Sinn – er ist Erzähler, Musiker, Sprachakrobat, Liedermacher. Einer, der am Flügel sitzt und Welten öffnet. Mit wenigen Mitteln. Aber mit viel Gefühl, Witz und einem feinen Gespür für Zwischentöne.„Eifach nommoll Hü“ ist kein Revival, kein Rückblick, kein „Best of“. Es ist ein neues Kapitel. Ein Abend für alle, die Lieder lieben, die mehr wollen als Unterhaltung. Und die offen sind für Musik, die nicht nur ins Ohr, sondern auch ins Herz – und manchmal mitten ins Hirn geht.